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Point of No Return: Point of Departure - Panel 2: Design ermächtigt, mobilisiert, kolonialisiert

Grafikdesign kommt eine Schlüsselposition in der Kommunikation diversifizierter und transnational agierender Gesellschaften zu. Daraus erwächst eine Verantwortung, die mit einer Logik standardisierter Arbeitsprozesse nicht zu erfassen ist. Vielmehr ist ein verstärktes, (kultur-)kritisches und fächerübergreifendes Engagement und Nachdenken erforderlich. Die Symposiumsreihe »Point of no Return« will impulsgebende und kritische Stimmen aus Gestaltung und Wissenschaft zusammenbringen, um dieses Engagement zuzuspitzen und voranzutreiben, und um ein größeres öffentliches Bewusstsein für diesen Diskurs zu stimulieren.

»Widerspruch ist wahre Freundschaft« sagte William Blake. Kritik üben bedeutet, zu kontextualisieren, Maß zu nehmen, abzuwägen und zu interpretieren. Kritik ist also ein dynamischer und sich gegenseitig bedingender Dialog von Ist und Soll. Um konstruktiven Widerspruch zu entwickeln, stellt das erste Symposium darum zunächst die Frage nach dem was Grafikdesign gegenwärtig kann und tut.

Erste Veranstaltung einer Symposiumsreihe zur gesellschaftlichen Bedeutung von Grafikdesign, konzipiert von Ingo Offermanns, Professor an der HFBK Hamburg, mit Unterstützung von Markus Weisbeck, Professor an der Bauhaus-Universität Weimar und Markus Dreßen, Professor an der HGB Leipzig.

 

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