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VR in Art: Vortrag von Refrakt (28. November 2019)

Vortrag im Rahmen der Reihe "VR in Art" von Alexander Govoni und Carla Streckwall (Refrakt, Berlin) am 28. November 2019 im Hörsaal der HFBK Hamburg

Die im Wintersemester 2019/20 startende Vortrags- und Gesprächsreihe nimmt die Möglichkeiten in den Blick, die sich aus den neuen Technologien für Künstler*innen und Gestalter*innen ergeben. Die eingeladenen Referent*innen spiegeln die Vielseitigkeit der Ansätze und Entwicklungen und widmen sich unterschiedlichen Aspekten von Virtual und Augmented Reality sowie Immersion in der aktuellen Kunst- und Designproduktion.

Carla Streckwall und Alexander Govoni arbeiten als Künstler*innenkollektiv Refrakt zusammen. Beide studierten Visuelle Kommunikation an der Universität der Künste Berlin (UdK). Ihre transmedialen Projekte bewegen sich an der Grenze von Kunst, Design und Technologie. Sie arbeiten mit Augmented Reality (AR) und spielen mit den sich daraus ergebenen, unterschiedlichen Wahrnehmungsebenen. 2015 haben sie die App Refrakt entwickelt, die es ermöglicht, analoge Kunstwerke digital zu transformieren. So konnten die Besucher*innen in der Ausstellung in der Gemäldegalerie Berlin ihr Smartphone vor ausgewählte Kunstwerke halten und erweckten dadurch weitere, digitale Arbeiten zum Leben. Es ist eine digitale Intervention, die bestehende Arbeiten in einen neuen Kontext setzt, Details verstärkt, Bezüge sichtbar macht, die Arbeiten digital erweitert. Die Besucher*innen können die reale Erfahrung der Kunstwerke im Museum mit der virtuellen Erfahrung kombinieren – mixed reality im besten Sinne. Vor allem für die Kunstvermittlung ergeben sich daraus neue Möglichkeiten. Aber auch Künstler*innen bekommen dadurch die Möglichkeit, sich in physischen Ausstellungen mit nicht-physischen Werken einzubringen.

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