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Informationsveranstaltung: Art, Health and History

Das Thema Gesundheit bestimmt die Gesellschaft seit jeher. In privaten wie auch öffentlichen Sphären wird ein gesunder Lebensstil propagiert, ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf, Fitness sowie die Vermeidung von Stress. Zugleich lässt sich eine Tendenz zur ganzheitlichen Selbstoptimierung beobachten, die sich in ihr Gegenteil zu verkehren scheint. Ausgegangen wird von einer Gesellschaft, in der lediglich aktive und gesunde Körper Sichtbarkeit erfahren. Spätestens hier wird die Brüchigkeit deutlich: Was ist gesund? Was ist ungesund? Was ist krank? Exemplarisch für die komplexen sozialen, politischen und ethischen Dimensionen, die mit der Vorstellung von Gesundheit einhergehen, steht nicht zuletzt die COVID-19-Pandemie. Mit ihr bestimmen seit zwei Jahren Fragen nach Solidarität, Verantwortung, Vorurteilen und Vertrauen in Wissenschaft und Forschung das Weltgeschehen.

In Reaktion darauf und ausgehend von einer interdisziplinären Herangehensweise, lobt die HFBK Hamburg im Rahmen einer Kooperation mit dem „Centre for the Study of Health, Ethics and Society“ der Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Hamburg einen Wettbewerb mit dem Titel „Art, Health and History“ aus. Die Teilnehmenden sind aufgerufen sich kritisch mit medizinischen und gesundheitlichen Entwicklungen und ihren Folgen auseinanderzusetzen. Im Fokus des Interesses stehen vornehmlich die Vorstellungen über die künftige Rolle der Medizin und des Gesundheitswesens und so lautet das diesjährige Thema „Imagining Health“.

Zur Einführung in die Themenstellung findet ein Informationstermin mit Dr. James Farley, Dr. Will Studdert und Dr. David Peace vom Fachbereich Geschichte der Universität Hamburg statt. Der Wettbewerb richtet sich an HFBK-Studierende ab dem 3. Semester sowie Graduierte der HFBK, deren Abschluss nicht länger als zwei Jahre zurückliegt. Die Wettbewerbsteilnehmenden werden eingeladen eine Projektskizze zum Thema „Imagining Health“ einzureichen. Eine Jury wird bis zu zehn Entwürfe zur Ausführung ermitteln. Im Zuge des Wettbewerbs wird die Entwicklung künstlerischer Projekte insgesamt mit 10.000 Euro unterstützt. Die geförderten Teilnehmenden erhalten eine Aufwandsentschädigung von 500 Euro sowie je nach Projekt bis zu 500 Euro für Produktionskosten. Ihre Projekte werden in einer Gruppenausstellung in der Galerie der HFBK gezeigt.

Weiterführende Infomationen gibt es hier.

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