Gesundheit ist ein die Gesellschaft seit jeher bestimmendes Thema. In privaten wie auch öffentlichen Sphären wird ein gesunder Lebensstil beworben, der etwa eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf, gute Fitness und die Vermeidung von Stress bedeutet. Zugleich kann ein übermäßiges Streben nach Selbstoptimierung über die Befriedigung der gesundheitlichen Grundbedürfnisse hinaus in ihr Gegenteil verkehren und zur Quelle psychischer und physischer Belastung werden. Dieser Konflikt wirft klare Fragen auf: Was ist Gesundheit? Was ist Krankheit? Schließlich handelt es sich bei Gesundheit und Krankheit um konstruierte Begriffe, deren Bedeutungen historischem Wandel unterworfen sind.
Welche Formen die Beschäftigung mit den mentalen, körperlichen und strukturellen Dimensionen von Gesundheit im Rahmen künstlerischer Produktion annehmen kann, zeigte die Ausstellung „Imagining Health I“. Fragen zu Schmerz, Heilung und Care wurden ebenso verhandelt wie Ideen für die künftige Rolle der Gesundheit imaginiert.
Gemeinsam mit dem Centre for the Study of Health, Ethics and Society der Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Hamburg lobt die Hochschule für Bildende Künste Hamburg nun den zweiten Durchgang des interdisziplinären Kooperationsprojektes aus. Die Teilnehmenden sind aufgerufen sich aus einer künstlerischen Perspektive heraus kritisch mit medizinischen und gesundheitlichen Entwicklungen sowie ihrer gesellschaftspolitischen Bedingtheit auseinanderzusetzen und über die künftige Rolle der Medizin und des Gesundheitswesens nachzudenken.
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