Antisemitismus als Kulturtechnik. Kontinuitäten und Brüche vom sozialistischen Realismus bis Taring Padi - HFBK Hamburg - HFBK
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Antisemitismus als Kulturtechnik. Kontinuitäten und Brüche vom sozialistischen Realismus bis Taring Padi
10. April 2024: Antisemitismus als Kulturtechnik. Kontinuitäten und Brüche vom sozialistischen Realismus bis Taring Padi
Leon Kahane (Künstler/Berlin) im Gespräch mit Prof. Dr. Nora Sternfeld (HfbK Hamburg)
Der Studienschwerpunkt Theorie und Geschichte veranstaltet im Sommersemester eine Ringvorlesung zu antijüdischen und antisemitischen Motiven und institutionellen Praktiken im Feld der Kunst vom Mittelalter bis in die Gegenwart.
Ein kritischer Blick in die Geschichte der bildenden Künste zeigt, antijüdische Motive und antisemitische Stereotypen sind spätestens seit dem 13. Jahrhundert, etwa in der mittelalterlichen Bauskulptur, in der Buchmalerei und in Altarbildern vielfältig anzutreffen. Diffamierende und von Hass und antisemitischem Ressentiment grundierte Darstellungen sind jedoch keineswegs auf das Mittelalter beschränkt, sondern finden sich in der Kunst der Frühen Neuzeit wie auch der Moderne und der Gegenwart. Dem stehen jüdische Selbstbilder gegenüber.
Die Ringvorlesung hat zum Ziel, diesen Phänomenen anhand ausgewählter Beispiele in ihrer jeweiligen historischen Situiertheit nachzugehen und für Antisemitismus in der Kunst zu sensibilisieren. Es werden internationale Referent*innen sprechen ebenso wie Vertreter*innen aus dem Studienschwerpunkt Theorie und Geschichte.
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Der Studienschwerpunkt Theorie und Geschichte veranstaltet im Sommersemester eine Ringvorlesung zu antijüdischen und antisemitischen Motiven und institutionellen Praktiken im Feld der Kunst vom Mittelalter bis in die Gegenwart.
Ein kritischer Blick in die Geschichte der bildenden Künste zeigt, antijüdische Motive und antisemitische Stereotypen sind spätestens seit dem 13. Jahrhundert, etwa in der mittelalterlichen Bauskulptur, in der Buchmalerei und in Altarbildern vielfältig anzutreffen. Diffamierende und von Hass und antisemitischem Ressentiment grundierte Darstellungen sind jedoch keineswegs auf das Mittelalter beschränkt, sondern finden sich in der Kunst der Frühen Neuzeit wie auch der Moderne und der Gegenwart. Dem stehen jüdische Selbstbilder gegenüber.
Die Ringvorlesung hat zum Ziel, diesen Phänomenen anhand ausgewählter Beispiele in ihrer jeweiligen historischen Situiertheit nachzugehen und für Antisemitismus in der Kunst zu sensibilisieren. Es werden internationale Referent*innen sprechen ebenso wie Vertreter*innen aus dem Studienschwerpunkt Theorie und Geschichte.